Manuka-Honig ist ein von Honigbienen aus dem Blütennektar der Südseemyrte (Manuka) erzeugter Honig, der von den Neuseeländern traditionell als Naturheilmittel verwendet wird.
Dieser Honig enthält, in sehr geringen aber garantierten Dosen von wengistens 0,04 %, den Wirkstoff Methylglyoxal (2-Oxopropanal), ein Aldehyd und gleichermaßen Keton, das als Cytotoxin gegen zahlreiche Bakterien wie Strptokokken, Staphylococcus aureus und Escheerichia coli wirksam ist, selbst wenn es sich um muliresistente Keime handelt (MRE).
Das menschliche Gewebe würde zwar auch von ihm angegriffen, es besitzt jedoch einen natürlichen Abwehrmechanismus, weil es den in der Zellamtmung bei der Aldolspaltung natürlich anfallenden Stoff regelmäßig entsorgen muss und mithilfe der Enzyme Glyoxylase I und Glyoxylase II in Lactat umwandelt.
Der Wirkstoff ist somit selektiv und im Ergebnis nur für Bakterien und Pilze schädlich, was ihn für die Wundbehandlung hochinteressant macht, aber auch für kosmetische Anwendungen geeignet erscheinen lässt, bei denen auf klassische Konservierungsmittel verzichtet werden soll.
Zugleich ist Honig bzw. Glykose selbst ein in der Wundbehandlung über Jahrzehnte bewährter Inhaltsstoff:
In Großbritannien wird von den Krankenhäuser seit jeher eine Zuckerpaste eingesetzt, die neben Saccharose auch 1,2-Propandiol enthält, und deren wundreinigende Eigenschaften, antibakterielle Aktivität und Verträglichkeit durch Untersuchungen belegt sind.
Die DGKH empfiehlt zur besseren Verträglichkeit stattdessen Zuckerpasten und reinem Gylcosesirup den Einsatz einer Glucose-Fructose-Zubereitung, wie sie in Honig natürlich vorkommt.
Aufgrund unserer Erfahrungen als PTA und Apotheker ist es uns gelungen, aus dem natürlichen Rohstoff hochpotente Anwendungen für die dermale Anwendung zu entwickeln, die gerade bei langer Behandlungsdauer wesentlich weniger Nebenwirkungen als Standardpräparate aufweisen, dabei aber eine überraschende Wirksamkeit haben. In geringerer Dosierung verwenden wir vor allem die pflegenden Stoffe des Honigs für unsere kosmetischen Hautprodukte.
Prof. Dr. Thomas Henle, geboren 1961 in München, ist seit 1998 Inhaber der Professur für Lebensmittelchemie an der Technischen Universität Dresden
Rechtliche Hinweise. Der Name "Manukal" für Produkte aus Manuka-Honig ist eine eingetragene Marke, welche die Manukal eG führt. Sie umfasst als Warengruppenbezeichnung sowohl kosmetische Produkte, die von uns nach Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 iVm. § 3 KosmetikV produziert werden und denen keine Heilwirkung zukommt, als auch Defekturen, die von mit uns verbundenen Apothekern nach § 8 ApBetrO in Eigenverantwortung hergestellt und vertrieben werden.
Auf diesen Seiten wird vorwiegend das übergreifende Projekt vorgestellt, Erzeuger sind die jeweiligen Einzelunternehmer. Sofern auf diesen Seiten oder Unterseiten dennoch Waren im Direktvertrieb
angeboten werden, handelt es sich ausschließlich um Kosmetika. Aufsichtsbehörde ist in diesem Fall das Amt für Veterinär- und Lebensmittelangelegenheiten der Stadt
Münster.
Verantwortlich iSd. § 5 TMG:
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